WINE DOCMeine Idee hinter Wine Doc ist, Ihnen meine Passion für Wein zu vermitteln.
Dabei geht es um die Freude, den Genuss und das gemeinschaftliche Erleben. Wein ist mehr als der Tropfen im Glas. Dazu gehören die Geschichten, die Geographien und die Philosophien, die dahinterstecken. Es freut mich, meine Leidenschaft mit Ihnen teilen zu dürfen. Auf dieser Seite werden Sie immer wieder neue persönliche Erlebnisse, Erfahrungen und Geschichten rund um den Wein finden. |
ROTE PUNKTE, WOHIN MAN AUCH SCHAUT...
Zum 10-jährigen Jubiläum der Galerie Brigitta Leupin kam der Inhaberin die Idee, Künstlerinnen und Künstler einzuladen, um nochmals ausgewählte Arbeiten in der Galerie auszustellen. Dies in der Hoffnung, dass viele dieser Kunstwerke von den Besuchern mit einem roten Punkt versehen, das heisst gekauft werden. Der rote Punkt ist jedoch nicht nur Symbol für ein verkauftes Kunstwerk, sondern auch das Markenzeichen der Galerie am Münsterberg in Basel. Als Wine Doc wurde ich eingeladen, eine Brücke zwischen dem rotem Punkt und Wein zu schlagen. Hier meine Erkenntnisse - rote Punkte, wohin man auch schaut...
MY LIEBLINGSWYY ISCH ROOT - PUNGGT
10 Joor het si scho die Galerie -das Glaiood, grad ooben am Rhy,
am Änd vom Minschterbärg, am Egge - kasch si linggerhand entdegge.
Und findsch si nit, denn lueg dur d Diire - giggelet e Waui hindefiire
ischs dr Gatsby, denn kasch sicher syy - Du bisch vor dr Leupin- Galerie.
Ins Juubel-Joor - hets d Brigitta dunggt - basst wunderbar dr rooti Punggt.
Dangg däm kenne sich d Galerischte - mit schampar guete Gschäfter brischte!
Denn: Hets rooti Pinggt in Masse - rollt dr Rubel in dr Kasse
bim Kinschtler und bim Galerischt - `s wär ooni rooti Pinggt e Mischt.
Doch vyyl soo rooti Pinggt bedytte - bi and‘ren Alarm, s dien Ohre lytte
zem Byschbyyl in dr Mentschehailkund - Wenn ain mit roote Pinggt am Ranze kunnt
noodäm är im en e fremde Bett - ungschitzte Verkehr ka het,
denn kennt är – und das isch myys - sich agschteggt ha mit Syphilis.
Lyychtet e roote Punggt, sunscht isch‘s dunggel - nääbe dr Naase, isch s e Karbunggel.
E roote Punggt, wo wandere duet - uff dr Huut, isch au nit guet,
doo hät ych e Bitzi schiss - denn woorschynts isch’s e Zäggebiss.
Het ain statt Auge rooti Pinggt - muess me aanää, dass dää dringgt.
E Kopf wien e roote Punggt gitts dängge - do sottsch sofort dr Bluetdrugg sängge.
Bi roote Pinggt mit glaine Bloose - dänggsch maischtens an e Gürtelroose.
S hinterlosst in and‘re Kultuure -dr rooti Punggt au Spuure,
vyyl Fraue, wo in Indie lääbe - dien soo ain sich uff d Stirne glääbe
und zaige soo: Y bi vergää - als Maa muesch halt en and’ri nää.
Dä rooti Punggt bedyttet: Halte! - Sunscht griegsch Lämpe mit ihrem Alte.
A propos roote Punggt im Stadtverkehr - an’re Ample haisst das: Bitte sehr,
Fuess ab em Gas und dien si halte - wänn si dr Fahruuswyys no bhalte!
Doch fir uns’ri Basler Velo-Rowdy - gälte and’ri Gsetz wie fir d Auti,
dr rooti Punggt uff ere Ample - bedyttet: Kasch unbrämst wyterstrample.
Rooti Schilder, bhauptet ‘soon e Gloon, - sin en Innerstadt-Dekoratioon.
Ainzig d Gsinnig – hets mi dunggt - isch bi däm Rowdy root – Punggt!
E roote Punggt kasch au persee - uff dr japanisch’ Flagge gsee,
y nimm a, dass jeede waiss - dä Punggt bedytet Sunnegrais.
Jetzt spyyr ych fescht, ihr diend mir roote - ych sell doch nit zvyyl Zyt verbroote
mit Rote Pinggt – Banalideete - Ihr dängget wieder e Bitz ans Leete.
Die, wo mi kenne, wärde’s wisse - Dringgbars mien ihr doo nit misse,
d Brigitta het doodruff bestande - ych miess am Schluss bim Rootwyy lande
und esoo ee Brüggli schloo - zem Titel vo däm Jubiläum doo.
Zem roote Punggt in dr Galerie - fallt mir numme ebbis yy,
won ych als Titel wurd verbraite - um zem Rootwyy iber z’laite:
Dä Gaischtesblitz het lang scho gfunggt - und luutet: My Lieblingswyy isch root – Punggt!
Dr Titel hätt y doch dr Moscht - het mi Närve koscht’ bigoscht!
E Wyyguet mit – so wurd y maine - Namme «Roote Punggt» gits kaine,
und au kai Wyy het me soo dauft,- uff dr ganze Wält wird kain verkauft.
Was ibrig blybbt, um mi no z rette -vor däre Schmach, isch d Ettikette.
And now: Which is the next step? -Logo: Surfing in the world-wide-web.
Zem Gligg gits hitte www! - Bi Coop punggt ch han y denn gseh -
e Wyy mit eme roote Punggt – Juhee!
Derzue Aggtioon bi roote Wyy - unverdrosse stirtz mi dryy
und blyyb bi’me Tsokaner glääbe - wo im Gallo Nero d Rääbe
stoo het und Chianti classico - produziert. dr Wyy vo doo.
S Wyyguet haisst Fonterutoli - si produziere juscht dää Wyy,
wo mir dringge, är haisst Ser Lapo - e feyne Cuvé – y saag Chapeau -
uus Sangiovese und Merlot,- und waseli-was find ych doo?
E roote Punggt vorn’ uff em Label - das setzt alli myni Heebel
in Beweegig – sofort han y- delifooniert und gsait: Sie, kann y
3 Kischte vo däm Moscht bikoo?- Leehn s’ mi joo nit im Rääge stoo.
Bevor är d Antwort dur en Aether funggt - briehl ych: Y will dää Rooti – Punggt!
Doo sait dä: Y hät noon e zwaite - kennt y si nit zedäm verlaite?
Dä het au uff dr Ettikette- e roote Punggt – und ych wurd wette,
wenn si dr erschti Schlugg brobiere - wird si das schampar irritiere,
so ebbis isch nie dur ihri Kehle!- Doch wott y do gar nyt verheehle
S isch e raine Merlot und dä koscht - e Weeneli mehr als dr erschti Moscht.
Är kunnt uus em Bolgheri - und uus em Bolgheri kemme dyyri Wyy!
Dä Wahnsinnsmoscht, dä gseehn si doo - e Super-Toskaner – är haisst Masseto,
är gäb ihn mir zem Voerzuugsbryys - fir netto läppischi dausig Myys -
gmaint isch pro Fläsche, notabene - emänd kennt mir dr Stutz ain lehne.
E Dausger pro Fläsche, dasch nit gschänggt - hät y dää gnoo, hät me mi ghänggt.
Fir e roote Punggt, han y mir dänggt - dass e Fufzigschtel pro Fläsche länggt
und uff die erschti Variante gsetzt - glyy deguschtiert und d Zunge gnetzt,
är het mer wirgglig sauguet gschmeggt - dä Ser Lapo Riserva – ney entdeggt.
Mit feynem Goût vo dunggle Fricht - wo no e Vanille-Gschmäggli duurebricht,
mit ere Noote vo dunggle Kirsi, fyyn - em e langen Abgang, sanfts Tannin.
Doch s Allerwichtigscht, won er het - isch dr root Punggt uff em Ettikett.
In däm Sinn stoosse mer aa mit Wyy - uff zäh Joor Leuipn – Galerie
und dien e Bitz nostalgisch schwelge - hoffe, s het vyyl rooti Pinggt an Helge,
y hoff, dr toskanisch Root-Punggt Wyy - isch au fir Eych s root' Pinggtli uff em i
und s isch esoo, wie’s Eych jetztz dunggt - my Lieblingswyy isch root- Punggt. –
Schlusspunggt!
Euere Wine-Doc, Robert "Stümpi" Graf
10 Joor het si scho die Galerie -das Glaiood, grad ooben am Rhy,
am Änd vom Minschterbärg, am Egge - kasch si linggerhand entdegge.
Und findsch si nit, denn lueg dur d Diire - giggelet e Waui hindefiire
ischs dr Gatsby, denn kasch sicher syy - Du bisch vor dr Leupin- Galerie.
Ins Juubel-Joor - hets d Brigitta dunggt - basst wunderbar dr rooti Punggt.
Dangg däm kenne sich d Galerischte - mit schampar guete Gschäfter brischte!
Denn: Hets rooti Pinggt in Masse - rollt dr Rubel in dr Kasse
bim Kinschtler und bim Galerischt - `s wär ooni rooti Pinggt e Mischt.
Doch vyyl soo rooti Pinggt bedytte - bi and‘ren Alarm, s dien Ohre lytte
zem Byschbyyl in dr Mentschehailkund - Wenn ain mit roote Pinggt am Ranze kunnt
noodäm är im en e fremde Bett - ungschitzte Verkehr ka het,
denn kennt är – und das isch myys - sich agschteggt ha mit Syphilis.
Lyychtet e roote Punggt, sunscht isch‘s dunggel - nääbe dr Naase, isch s e Karbunggel.
E roote Punggt, wo wandere duet - uff dr Huut, isch au nit guet,
doo hät ych e Bitzi schiss - denn woorschynts isch’s e Zäggebiss.
Het ain statt Auge rooti Pinggt - muess me aanää, dass dää dringgt.
E Kopf wien e roote Punggt gitts dängge - do sottsch sofort dr Bluetdrugg sängge.
Bi roote Pinggt mit glaine Bloose - dänggsch maischtens an e Gürtelroose.
S hinterlosst in and‘re Kultuure -dr rooti Punggt au Spuure,
vyyl Fraue, wo in Indie lääbe - dien soo ain sich uff d Stirne glääbe
und zaige soo: Y bi vergää - als Maa muesch halt en and’ri nää.
Dä rooti Punggt bedyttet: Halte! - Sunscht griegsch Lämpe mit ihrem Alte.
A propos roote Punggt im Stadtverkehr - an’re Ample haisst das: Bitte sehr,
Fuess ab em Gas und dien si halte - wänn si dr Fahruuswyys no bhalte!
Doch fir uns’ri Basler Velo-Rowdy - gälte and’ri Gsetz wie fir d Auti,
dr rooti Punggt uff ere Ample - bedyttet: Kasch unbrämst wyterstrample.
Rooti Schilder, bhauptet ‘soon e Gloon, - sin en Innerstadt-Dekoratioon.
Ainzig d Gsinnig – hets mi dunggt - isch bi däm Rowdy root – Punggt!
E roote Punggt kasch au persee - uff dr japanisch’ Flagge gsee,
y nimm a, dass jeede waiss - dä Punggt bedytet Sunnegrais.
Jetzt spyyr ych fescht, ihr diend mir roote - ych sell doch nit zvyyl Zyt verbroote
mit Rote Pinggt – Banalideete - Ihr dängget wieder e Bitz ans Leete.
Die, wo mi kenne, wärde’s wisse - Dringgbars mien ihr doo nit misse,
d Brigitta het doodruff bestande - ych miess am Schluss bim Rootwyy lande
und esoo ee Brüggli schloo - zem Titel vo däm Jubiläum doo.
Zem roote Punggt in dr Galerie - fallt mir numme ebbis yy,
won ych als Titel wurd verbraite - um zem Rootwyy iber z’laite:
Dä Gaischtesblitz het lang scho gfunggt - und luutet: My Lieblingswyy isch root – Punggt!
Dr Titel hätt y doch dr Moscht - het mi Närve koscht’ bigoscht!
E Wyyguet mit – so wurd y maine - Namme «Roote Punggt» gits kaine,
und au kai Wyy het me soo dauft,- uff dr ganze Wält wird kain verkauft.
Was ibrig blybbt, um mi no z rette -vor däre Schmach, isch d Ettikette.
And now: Which is the next step? -Logo: Surfing in the world-wide-web.
Zem Gligg gits hitte www! - Bi Coop punggt ch han y denn gseh -
e Wyy mit eme roote Punggt – Juhee!
Derzue Aggtioon bi roote Wyy - unverdrosse stirtz mi dryy
und blyyb bi’me Tsokaner glääbe - wo im Gallo Nero d Rääbe
stoo het und Chianti classico - produziert. dr Wyy vo doo.
S Wyyguet haisst Fonterutoli - si produziere juscht dää Wyy,
wo mir dringge, är haisst Ser Lapo - e feyne Cuvé – y saag Chapeau -
uus Sangiovese und Merlot,- und waseli-was find ych doo?
E roote Punggt vorn’ uff em Label - das setzt alli myni Heebel
in Beweegig – sofort han y- delifooniert und gsait: Sie, kann y
3 Kischte vo däm Moscht bikoo?- Leehn s’ mi joo nit im Rääge stoo.
Bevor är d Antwort dur en Aether funggt - briehl ych: Y will dää Rooti – Punggt!
Doo sait dä: Y hät noon e zwaite - kennt y si nit zedäm verlaite?
Dä het au uff dr Ettikette- e roote Punggt – und ych wurd wette,
wenn si dr erschti Schlugg brobiere - wird si das schampar irritiere,
so ebbis isch nie dur ihri Kehle!- Doch wott y do gar nyt verheehle
S isch e raine Merlot und dä koscht - e Weeneli mehr als dr erschti Moscht.
Är kunnt uus em Bolgheri - und uus em Bolgheri kemme dyyri Wyy!
Dä Wahnsinnsmoscht, dä gseehn si doo - e Super-Toskaner – är haisst Masseto,
är gäb ihn mir zem Voerzuugsbryys - fir netto läppischi dausig Myys -
gmaint isch pro Fläsche, notabene - emänd kennt mir dr Stutz ain lehne.
E Dausger pro Fläsche, dasch nit gschänggt - hät y dää gnoo, hät me mi ghänggt.
Fir e roote Punggt, han y mir dänggt - dass e Fufzigschtel pro Fläsche länggt
und uff die erschti Variante gsetzt - glyy deguschtiert und d Zunge gnetzt,
är het mer wirgglig sauguet gschmeggt - dä Ser Lapo Riserva – ney entdeggt.
Mit feynem Goût vo dunggle Fricht - wo no e Vanille-Gschmäggli duurebricht,
mit ere Noote vo dunggle Kirsi, fyyn - em e langen Abgang, sanfts Tannin.
Doch s Allerwichtigscht, won er het - isch dr root Punggt uff em Ettikett.
In däm Sinn stoosse mer aa mit Wyy - uff zäh Joor Leuipn – Galerie
und dien e Bitz nostalgisch schwelge - hoffe, s het vyyl rooti Pinggt an Helge,
y hoff, dr toskanisch Root-Punggt Wyy - isch au fir Eych s root' Pinggtli uff em i
und s isch esoo, wie’s Eych jetztz dunggt - my Lieblingswyy isch root- Punggt. –
Schlusspunggt!
Euere Wine-Doc, Robert "Stümpi" Graf
PUGNITELLO – EIN WENIG BEKANNTER WEIN AUS DER MAREMMA
Kürzlich bekam ich von einem Freund eine Flasche Pugnitello 2019 von Enoforia geschenkt. Von der Etikette konnte ich entnehmen, dass das Weingut in der Toskana beheimatet ist. Da mir weder das Weingut noch der Wein bekannt war, habe ich den Wein verkostet und mich über das Weingut informiert.
DAS WEINGUT ENOFORIA
Die Soc. Agr. Enoforia ist in der Toskana in Magliano beheimatet und hat sich darauf spezialisiert, authentische toskanische Weine zu kreieren, die sowohl das Terroir als auch die Kultur der Region widerspiegeln. Der Name „Enoforia“ setzt sich aus „Wein“ (griechisch „Oinos“) und „Euphorie“, zusammen. Es soll die Leidenschaft und Freude am Wein widerspiegeln. Die Rebsorten, die bei Enoforia angebaut werden, umfassen einerseits die traditionellen Sorten der Region, wie Sangiovese, aber auch internationale Sorten wie Merlot und Cabernet Sauvignon. Und andererseits eben auch noch die Pugnitello-Traube, auf die sich das Weingut spezialisiert hat. Ich konnte auf einem Plakat des Weinguts lesen: «Siamo quelli del Pugnitello» - wir sind Pugnitello. Weiter unten könnt Ihr lesen, wie es zu diesem Slogan kam.
DIE PUGNITELLO - TRAUBE
Pugnitello ist eine seltene, rote Rebsorte aus der Toskana. Es handelt sich um eine alte, fast vergessene Traube, die Anfang der 1990-er Jahren wiederentdeckt worden ist, nachdem sie jahr-zehntelang kaum angebaut worden war. Der Winzer Leonardo Bellaccini aus San Felice, einer Gemeinde im Herzen des Chianti-Classico-Gebietes, hat die Pugnitello-Traube sozusagen wieder-belebt. Die Pugnitello-Traube war eine von mehreren alten Reb-sorten, die im Rahmen eines von der Universität in Florenz unter-stützten Projektes in der Toskana angepflanzt wurden. Ziel des Projektes war die Rettung einheimischer Gewächse auf Versuchs-parzellen. Die Region Toskana hat Enoforia im Rahmen ihres Programms zum Schutz der biologischen Vielfalt zum Guardian Cultivator von Pugnitello ernannt. Nach ihrer Wiederentdeckung wurde sie unter modernen Weinbau-Bedingungen getestet, und es stellte sich heraus, dass sie in der Toskana sehr gut gedeiht. Der Name „Pugnitello“ leitet sich von dem italienischen Wort „pugno“ (Faust) ab. Wörtlich übersetzt heisst die Traube Fäustchen, da diese in kleinen, dichten Trauben wachsen, die an eine kleine Faust erinnern. Die früh reifende, ertragsarme Rebe mit dickschaligen Beeren erbringt körperreiche, dunkelfarbige, fruchtige Rotweine mit weichen Tanninen und Alterungspotential.
Eigenschaften: Pugnitello ist eine robuste Sorte, die gut an das toskanische Klima angepasst ist. Die Weine, die dort hergestellt werden, sind intensiv und haben eine tieferote Farbe, oft mit Aromen von dunklen Früchten, Gewürzen und manchmal erdigen Noten. Die Weine weisen auch einen kräftigen Tannin-Gehalt auf, was ihr Alterungspotenzial begünstigt.
Weinproduktion: Der Anbau der Pugnitello-Trauben ist noch immer auf sehr wenige Weinberge in der Toskana beschränkt. Weine aus 100 % Pugnitello sind momentan noch selten, da die Trauben oft auch für Assemblagen verwendet wird. Die Winzer schätzen die Fähigkeit der Pugnitello-Traube, Struktur und Tiefe in Weine zu bringen. Renaissance traditioneller Sorten: Die Wieder-entdeckung von Pugnitello ist Teil eines größeren Trends in Italien, bei dem Winzer und Forscher sich bemühen, alte, oft vergessene Rebsorten wiederzubeleben. Ich verweise auf meinen Artikel über die Timorasso-Traube. Insgesamt ist Pugnitello ein gutes Beispiel für die Renaissance alter Rebsorten und die Bedeutung der Bewahrung von Weinbaukulturen.
IGT Toscana Rosso Pugnitello, Jahrgang 2019
Der Weinberg umfasst etwa ein Hektar und liegt in der hügeligen Gegend von Magliano in der Toskana.
Ernte: Sorgfältige Auswahl auf dem Feld und Ernte der Trauben von Hand. Weinbereitung: Alkoholische Gärung in Stahltanks bei einer Temperatur von 25 °C, gefolgt von einer etwa zehntägigen Mazerationsphase auf den Schalen und unmittelbar an-schließender malolaktischer Gärung. Reifung: In Holzfässern (neue und zweite Tonneaux und Barriques) für etwa 18 Monate und weitere 10/12 Monate in der Flasche. Alkoholgehalt: 13,5%. Anzahl produzierter Flaschen: 1’242 pro Jahr.
Meine Beurteilung
Intensive dunkelrote Farbe. In der Nase anfänglich diskret. Später dann deutliche Noten von roten Beeren und Tabak. Im Mund sanft, fast samtartig. Brombeeren, Kirschen, Gewürz- und Ledernoten. Viel Tannine – das scheint typisch zu sein für den Pugnitello – und schliesslich der Abschluss mit einem erfreulich langen Abgang. Dieser Wein dürfte ein langes Lagerungspotential haben. Er passt gut zu Fleischgerichten und zu gerieftem Käse. Zusammenfasend durfte ich wieder eine interessante, neue Rebsorte kennen lernen. Sollte es mit dem Pugnitello in der Toskana ähnlich weitergehen, wie damals mit dem Timorasso im Piemont, könnte unter Umständen der nächste «Wiederbelebung einer autochtonen-Trauben-Hype» ausgelöst werden.
Euer Wine-Doc, Robert "Stümpi" Graf
DAS WEINGUT ENOFORIA
Die Soc. Agr. Enoforia ist in der Toskana in Magliano beheimatet und hat sich darauf spezialisiert, authentische toskanische Weine zu kreieren, die sowohl das Terroir als auch die Kultur der Region widerspiegeln. Der Name „Enoforia“ setzt sich aus „Wein“ (griechisch „Oinos“) und „Euphorie“, zusammen. Es soll die Leidenschaft und Freude am Wein widerspiegeln. Die Rebsorten, die bei Enoforia angebaut werden, umfassen einerseits die traditionellen Sorten der Region, wie Sangiovese, aber auch internationale Sorten wie Merlot und Cabernet Sauvignon. Und andererseits eben auch noch die Pugnitello-Traube, auf die sich das Weingut spezialisiert hat. Ich konnte auf einem Plakat des Weinguts lesen: «Siamo quelli del Pugnitello» - wir sind Pugnitello. Weiter unten könnt Ihr lesen, wie es zu diesem Slogan kam.
DIE PUGNITELLO - TRAUBE
Pugnitello ist eine seltene, rote Rebsorte aus der Toskana. Es handelt sich um eine alte, fast vergessene Traube, die Anfang der 1990-er Jahren wiederentdeckt worden ist, nachdem sie jahr-zehntelang kaum angebaut worden war. Der Winzer Leonardo Bellaccini aus San Felice, einer Gemeinde im Herzen des Chianti-Classico-Gebietes, hat die Pugnitello-Traube sozusagen wieder-belebt. Die Pugnitello-Traube war eine von mehreren alten Reb-sorten, die im Rahmen eines von der Universität in Florenz unter-stützten Projektes in der Toskana angepflanzt wurden. Ziel des Projektes war die Rettung einheimischer Gewächse auf Versuchs-parzellen. Die Region Toskana hat Enoforia im Rahmen ihres Programms zum Schutz der biologischen Vielfalt zum Guardian Cultivator von Pugnitello ernannt. Nach ihrer Wiederentdeckung wurde sie unter modernen Weinbau-Bedingungen getestet, und es stellte sich heraus, dass sie in der Toskana sehr gut gedeiht. Der Name „Pugnitello“ leitet sich von dem italienischen Wort „pugno“ (Faust) ab. Wörtlich übersetzt heisst die Traube Fäustchen, da diese in kleinen, dichten Trauben wachsen, die an eine kleine Faust erinnern. Die früh reifende, ertragsarme Rebe mit dickschaligen Beeren erbringt körperreiche, dunkelfarbige, fruchtige Rotweine mit weichen Tanninen und Alterungspotential.
Eigenschaften: Pugnitello ist eine robuste Sorte, die gut an das toskanische Klima angepasst ist. Die Weine, die dort hergestellt werden, sind intensiv und haben eine tieferote Farbe, oft mit Aromen von dunklen Früchten, Gewürzen und manchmal erdigen Noten. Die Weine weisen auch einen kräftigen Tannin-Gehalt auf, was ihr Alterungspotenzial begünstigt.
Weinproduktion: Der Anbau der Pugnitello-Trauben ist noch immer auf sehr wenige Weinberge in der Toskana beschränkt. Weine aus 100 % Pugnitello sind momentan noch selten, da die Trauben oft auch für Assemblagen verwendet wird. Die Winzer schätzen die Fähigkeit der Pugnitello-Traube, Struktur und Tiefe in Weine zu bringen. Renaissance traditioneller Sorten: Die Wieder-entdeckung von Pugnitello ist Teil eines größeren Trends in Italien, bei dem Winzer und Forscher sich bemühen, alte, oft vergessene Rebsorten wiederzubeleben. Ich verweise auf meinen Artikel über die Timorasso-Traube. Insgesamt ist Pugnitello ein gutes Beispiel für die Renaissance alter Rebsorten und die Bedeutung der Bewahrung von Weinbaukulturen.
IGT Toscana Rosso Pugnitello, Jahrgang 2019
Der Weinberg umfasst etwa ein Hektar und liegt in der hügeligen Gegend von Magliano in der Toskana.
Ernte: Sorgfältige Auswahl auf dem Feld und Ernte der Trauben von Hand. Weinbereitung: Alkoholische Gärung in Stahltanks bei einer Temperatur von 25 °C, gefolgt von einer etwa zehntägigen Mazerationsphase auf den Schalen und unmittelbar an-schließender malolaktischer Gärung. Reifung: In Holzfässern (neue und zweite Tonneaux und Barriques) für etwa 18 Monate und weitere 10/12 Monate in der Flasche. Alkoholgehalt: 13,5%. Anzahl produzierter Flaschen: 1’242 pro Jahr.
Meine Beurteilung
Intensive dunkelrote Farbe. In der Nase anfänglich diskret. Später dann deutliche Noten von roten Beeren und Tabak. Im Mund sanft, fast samtartig. Brombeeren, Kirschen, Gewürz- und Ledernoten. Viel Tannine – das scheint typisch zu sein für den Pugnitello – und schliesslich der Abschluss mit einem erfreulich langen Abgang. Dieser Wein dürfte ein langes Lagerungspotential haben. Er passt gut zu Fleischgerichten und zu gerieftem Käse. Zusammenfasend durfte ich wieder eine interessante, neue Rebsorte kennen lernen. Sollte es mit dem Pugnitello in der Toskana ähnlich weitergehen, wie damals mit dem Timorasso im Piemont, könnte unter Umständen der nächste «Wiederbelebung einer autochtonen-Trauben-Hype» ausgelöst werden.
Euer Wine-Doc, Robert "Stümpi" Graf
Warum die Etikette manchmal über dem Geschmack steht? wine&try zur Art Basel in der Galerie Brigitta Leupin, Basel. Vortrag in Baseldeutsch ©Robert Graf
Liebi Kunschliebhabendi und Wyydringgendi
Ych mecht yylaitend grad feschthalte: Ych ha im Grosshirn nit e Spalte und au d Demänz duet noonig wingge. Dass me Etikette nit ka dringge isch mir nadyrlig sunneglaar, y find das Wort au sonderbar, doch s duet e Sorte Lyt beschryybe, wo immer gärn dien iberdryybe und digg aagän – s isch maischtens Blöff, si kenne Etikette und nit s Gsöff.
Ihr kennet das: Am en e Feschtässe sin ihr an ere lange Daafle gsässe, mit and’re Gescht – denn isch’s bassiert dr Källner will, dass me dr Wyy brobiert. Doo drängt sich aine schamloos vor und brielt: Ych schloo Eych fir die Daafle vor, dass ych das hitte ibernimm, denn ych kumm druuss – und es wär schlimm, wenn aine, wo vom Deguschtiere kai Ahnig het
und bim Brobiere e Zapfe-Gout nit uuseschmeggt und mir denn - das wär ganz verreggt - Tricghloranisol mien suffe Wie gsait: Vo Wyy verstand ych ganz e Huffe! Är nimmt s Glas und duet dr Wyy rotiere, hesch s Gfyyl, är wott en zentrifugiere. Noo zwai Minute kunnt dr näggschti Schritt: Är hebt sy Zingge ins Glas – yygytt - und verkindet denne stolz, e feyni Naase,
diskrets Holz, e Veyeli-Duft, wo ihn beteeri, denn schmegg är no rooti Beeri, Kirsi, Biire und Melone und e glaine Stich Zitrone. Dä verzellt doch, main ych schyych, bi jeeder Wyy-Degu s Tupfe-glyych. Denn duesch lang gnueg am Wyyglas schmegge, kasch die Dift bi vyyle Wyy entdegge. Und denne foot är a blagiere, was är scho derfe het brobiere.,deguschtiere und dekantiere, nur s Bescht vom Beschte vo dääre Wält, dr Bryys, dä isch ihm glyych – denn Gäld spielt bim Wyy bi ihm kai Rolle, drum kennt är – und das isch s Tolle - nur Wyy vom obere Segmänt und das isch ihm eebe rächt emänd, denn Wyy under 150 Schruube isch Hueschtesirup fir granggi Duube. So leggt dä loos, kasch en nit stoppe und zellt Wyy uff, nur die Toppe... Tignanello, Sassicaia, Mascharello und Solaia und nadyrlig Ornellaia, Argentiera und au Gaja, Masseto und denn no Altare, erreggt duet är denn wyterfahre. Mouton, Latour, Fischerwyy (das ka nur dr Pétrus syy…) Laffite, Haut-Brrion und Margaux - so kennt das lang no wyter goo! Doch die maischte mergge gly, was dä Plauderi vo Wyy kenne duet – kasch d Hand verwette – sin letschtlig numme d Etikette.
Won y kirzlig im Piemont ha gässe, isch am Nääbedisch e Gsellschaft gsässe und duet sich e feyne Wyy kredänze. Myni Auge hän grad aafoo glänze... E 16-er Barolo Colonello, im Magnum – jä "Hallo Velo" - das isch Wyy vom Allerbeschte, dä han y au scho derfe teschte. Uff aimool foot am Nääbetisch, unvermuetet – was hesch was gisch - e Plauderi aa z philosophiere: Hitt derfe mer e Sensatioon brobiere, dää Wyy im Glas, das isch bigoscht allerbeschte Piemonteser-Moscht, en absolute Top-Barolo, won ihr doo vorgsetzt hän bikoo! Är wurd esoon e toll’Barolo - im Geegesatz zem e Nebbiolo - uff em e Tisch nie stoo loo. Denn Nebbiolo, das syyg Billig-Wyy,! Im Piemont muess es - s blybbt derbyy, e Barolo oder Barbaresco syy. Wenn y amme heer, so Sache, froog mi: Sell y briele oder lache? Duet me numme Etikette kenne, bin y dr Mainig, denne, sott me nit aagää wien e Wald voll Affe und sich emänd emool uffraffe und ebbis iber en Inhalt z leere, anstatt d Lyt mit Määrli z’steere...
Beziiglig Wyy en ander Gfächt, fiehrt zwischenyyne s wyyblig Gschlächt. Etikettedringge uff en and’ri Art, won e aigene Stil offebaart. Si dringge gärn e Gleesli Wyy, doch ‘s muess nit soone dyyre syy. Dr Häärkunftsort, dää spielt kai Rolle, eb Barbaresco oder Gämpe-Stolle, eb Bolgheri oder Rioja - aber ebbis muess dr Wyy doch ha: E scheeni Etikette uff dr Fläsche wie bin ere neye Lääderdäsche, die isch - ooni s grosse Firme-Logo vorne druff -halt schlicht e No-Go! Drum isch s Motto, s blybbt derbyy: "Scheeni Etikette - guete Wyy!" S Verruggte isch, ych has erfahre, mit däm Prinzip kasch au no spaare, denn scheeni Etikette zieren emänd nit nur Wyy im dyyr’ Segmänt! D Erfahrig het mi geleert: Drey Sache dien d Fraue e bitzi anderscht mache:
1. Wenn s wyyblig Gschlächt Wyy duet bschtelle, dien anderi Kriterie zelle: Isch d Etikette e Katastrophe, syyg dr Wyy au e Schuss in Oofe. Isch d Etikette e scheene Helge, wirsch bim Dringge wohrschynts schwelge. Als Bewyys fiehre si dr Mouton Rothschild aa, e dyyre Moscht zwor, doch deerte ka, e Kinschtler jeedes Joor brobiere, dä Super-Bordeaux ney z interpretiere.
2. Ych han e baar Mool scho erläbbt, dass d Etikette, wo uff dr Fläsche gläbbt, e guete Wyy duet impliziere, wo me dringge ka ooni z’ brobiere so dass mir beziiglig Etikette schyyn, das syyg nit nur e feminine Spleen. Ihr glaubets nit? Mir dien‘s brobiere, leehnd eych speeter ze däm verfiehre.
3. Fraue liebe gwissi Druubesorte und dien gärn d Wyy vo dääne horte. Sanfti Schmaichler, wo vyyl Sunneschyyn gsee hän und nit vyyl Tannin uff dr Zunge hinterleen, uff soo Wyy die maischte Fraue steehn. Wottsch däm Wunsch entgeege koo, denn gits nur ains, kauf e Merlot! L’Aparita, Petrus und Masseto, dien im Ränking jo ganz oobe stoo. Doch s gitt au grauehafti Merlot, dringg die nit, die kasch ins Meer loo. An dääre Schtell muess ych Eych gschtoo, was ych mir kirzlig ha vorgnoo, an dr Art in dääre Galeryy vo uns’rer Brigitta Leupi. Ych mach das, won ych vermaledey, e Deguschtatioon – y bi so frey – vo Wyy, won ych nie drungge ha und dorum au nit kenne ka. Uusgwählt han y – oder hätt y nit sette? Die Wyy nur uff Grund vo ihrer Etikette.
Y ha numme Fläsche welle mit e bitz originelle Etikette, ooni Ruggsicht, doch mit Muet um was es sich fir Wyy handle duet. Also wärde mer, im woorschte Sinn vom Wort, Etikette dringge an däm Ort. Dass ihr schon e Bitzi kennet schwelge, zaig ych eych uff dääne Helge was ych uusgwählt ha – und nomool es isch mer derbyy nit ganz soo wool , will – y ha kai blasse Schimmer, was mer deguschtiere in däm Zimmer. Doch y verdrau uff my Instiggt und hoff, dass mer kain ans Schienbai ginggt. Und, wie erwähnt, es maches d Fraue au esoo - im Gottverdraue, und die hän - han y mir dänggt – au nit jeedes Mool in d "Schyssi" glänggt. Und so hoffe mer bigoscht, dr uusgwäält Moscht isch diggi Poscht -Proscht! D Froog, wo mi am Aafang bloggt - sin Si au en Etikette -Dringger, han y gfroggt. D Anwort luutet klar esoo: Noo däre Degu hitte: Joo!
Euer Wine-Doc, Robert "Stümpi" Graf
Bilderquelle: Mövenpick
Ych mecht yylaitend grad feschthalte: Ych ha im Grosshirn nit e Spalte und au d Demänz duet noonig wingge. Dass me Etikette nit ka dringge isch mir nadyrlig sunneglaar, y find das Wort au sonderbar, doch s duet e Sorte Lyt beschryybe, wo immer gärn dien iberdryybe und digg aagän – s isch maischtens Blöff, si kenne Etikette und nit s Gsöff.
Ihr kennet das: Am en e Feschtässe sin ihr an ere lange Daafle gsässe, mit and’re Gescht – denn isch’s bassiert dr Källner will, dass me dr Wyy brobiert. Doo drängt sich aine schamloos vor und brielt: Ych schloo Eych fir die Daafle vor, dass ych das hitte ibernimm, denn ych kumm druuss – und es wär schlimm, wenn aine, wo vom Deguschtiere kai Ahnig het
und bim Brobiere e Zapfe-Gout nit uuseschmeggt und mir denn - das wär ganz verreggt - Tricghloranisol mien suffe Wie gsait: Vo Wyy verstand ych ganz e Huffe! Är nimmt s Glas und duet dr Wyy rotiere, hesch s Gfyyl, är wott en zentrifugiere. Noo zwai Minute kunnt dr näggschti Schritt: Är hebt sy Zingge ins Glas – yygytt - und verkindet denne stolz, e feyni Naase,
diskrets Holz, e Veyeli-Duft, wo ihn beteeri, denn schmegg är no rooti Beeri, Kirsi, Biire und Melone und e glaine Stich Zitrone. Dä verzellt doch, main ych schyych, bi jeeder Wyy-Degu s Tupfe-glyych. Denn duesch lang gnueg am Wyyglas schmegge, kasch die Dift bi vyyle Wyy entdegge. Und denne foot är a blagiere, was är scho derfe het brobiere.,deguschtiere und dekantiere, nur s Bescht vom Beschte vo dääre Wält, dr Bryys, dä isch ihm glyych – denn Gäld spielt bim Wyy bi ihm kai Rolle, drum kennt är – und das isch s Tolle - nur Wyy vom obere Segmänt und das isch ihm eebe rächt emänd, denn Wyy under 150 Schruube isch Hueschtesirup fir granggi Duube. So leggt dä loos, kasch en nit stoppe und zellt Wyy uff, nur die Toppe... Tignanello, Sassicaia, Mascharello und Solaia und nadyrlig Ornellaia, Argentiera und au Gaja, Masseto und denn no Altare, erreggt duet är denn wyterfahre. Mouton, Latour, Fischerwyy (das ka nur dr Pétrus syy…) Laffite, Haut-Brrion und Margaux - so kennt das lang no wyter goo! Doch die maischte mergge gly, was dä Plauderi vo Wyy kenne duet – kasch d Hand verwette – sin letschtlig numme d Etikette.
Won y kirzlig im Piemont ha gässe, isch am Nääbedisch e Gsellschaft gsässe und duet sich e feyne Wyy kredänze. Myni Auge hän grad aafoo glänze... E 16-er Barolo Colonello, im Magnum – jä "Hallo Velo" - das isch Wyy vom Allerbeschte, dä han y au scho derfe teschte. Uff aimool foot am Nääbetisch, unvermuetet – was hesch was gisch - e Plauderi aa z philosophiere: Hitt derfe mer e Sensatioon brobiere, dää Wyy im Glas, das isch bigoscht allerbeschte Piemonteser-Moscht, en absolute Top-Barolo, won ihr doo vorgsetzt hän bikoo! Är wurd esoon e toll’Barolo - im Geegesatz zem e Nebbiolo - uff em e Tisch nie stoo loo. Denn Nebbiolo, das syyg Billig-Wyy,! Im Piemont muess es - s blybbt derbyy, e Barolo oder Barbaresco syy. Wenn y amme heer, so Sache, froog mi: Sell y briele oder lache? Duet me numme Etikette kenne, bin y dr Mainig, denne, sott me nit aagää wien e Wald voll Affe und sich emänd emool uffraffe und ebbis iber en Inhalt z leere, anstatt d Lyt mit Määrli z’steere...
Beziiglig Wyy en ander Gfächt, fiehrt zwischenyyne s wyyblig Gschlächt. Etikettedringge uff en and’ri Art, won e aigene Stil offebaart. Si dringge gärn e Gleesli Wyy, doch ‘s muess nit soone dyyre syy. Dr Häärkunftsort, dää spielt kai Rolle, eb Barbaresco oder Gämpe-Stolle, eb Bolgheri oder Rioja - aber ebbis muess dr Wyy doch ha: E scheeni Etikette uff dr Fläsche wie bin ere neye Lääderdäsche, die isch - ooni s grosse Firme-Logo vorne druff -halt schlicht e No-Go! Drum isch s Motto, s blybbt derbyy: "Scheeni Etikette - guete Wyy!" S Verruggte isch, ych has erfahre, mit däm Prinzip kasch au no spaare, denn scheeni Etikette zieren emänd nit nur Wyy im dyyr’ Segmänt! D Erfahrig het mi geleert: Drey Sache dien d Fraue e bitzi anderscht mache:
1. Wenn s wyyblig Gschlächt Wyy duet bschtelle, dien anderi Kriterie zelle: Isch d Etikette e Katastrophe, syyg dr Wyy au e Schuss in Oofe. Isch d Etikette e scheene Helge, wirsch bim Dringge wohrschynts schwelge. Als Bewyys fiehre si dr Mouton Rothschild aa, e dyyre Moscht zwor, doch deerte ka, e Kinschtler jeedes Joor brobiere, dä Super-Bordeaux ney z interpretiere.
2. Ych han e baar Mool scho erläbbt, dass d Etikette, wo uff dr Fläsche gläbbt, e guete Wyy duet impliziere, wo me dringge ka ooni z’ brobiere so dass mir beziiglig Etikette schyyn, das syyg nit nur e feminine Spleen. Ihr glaubets nit? Mir dien‘s brobiere, leehnd eych speeter ze däm verfiehre.
3. Fraue liebe gwissi Druubesorte und dien gärn d Wyy vo dääne horte. Sanfti Schmaichler, wo vyyl Sunneschyyn gsee hän und nit vyyl Tannin uff dr Zunge hinterleen, uff soo Wyy die maischte Fraue steehn. Wottsch däm Wunsch entgeege koo, denn gits nur ains, kauf e Merlot! L’Aparita, Petrus und Masseto, dien im Ränking jo ganz oobe stoo. Doch s gitt au grauehafti Merlot, dringg die nit, die kasch ins Meer loo. An dääre Schtell muess ych Eych gschtoo, was ych mir kirzlig ha vorgnoo, an dr Art in dääre Galeryy vo uns’rer Brigitta Leupi. Ych mach das, won ych vermaledey, e Deguschtatioon – y bi so frey – vo Wyy, won ych nie drungge ha und dorum au nit kenne ka. Uusgwählt han y – oder hätt y nit sette? Die Wyy nur uff Grund vo ihrer Etikette.
Y ha numme Fläsche welle mit e bitz originelle Etikette, ooni Ruggsicht, doch mit Muet um was es sich fir Wyy handle duet. Also wärde mer, im woorschte Sinn vom Wort, Etikette dringge an däm Ort. Dass ihr schon e Bitzi kennet schwelge, zaig ych eych uff dääne Helge was ych uusgwählt ha – und nomool es isch mer derbyy nit ganz soo wool , will – y ha kai blasse Schimmer, was mer deguschtiere in däm Zimmer. Doch y verdrau uff my Instiggt und hoff, dass mer kain ans Schienbai ginggt. Und, wie erwähnt, es maches d Fraue au esoo - im Gottverdraue, und die hän - han y mir dänggt – au nit jeedes Mool in d "Schyssi" glänggt. Und so hoffe mer bigoscht, dr uusgwäält Moscht isch diggi Poscht -Proscht! D Froog, wo mi am Aafang bloggt - sin Si au en Etikette -Dringger, han y gfroggt. D Anwort luutet klar esoo: Noo däre Degu hitte: Joo!
Euer Wine-Doc, Robert "Stümpi" Graf
Bilderquelle: Mövenpick
Entdeckung des reinsortigen Cabernet Franc - Warum dieser edle Tropfen mehr Aufmerksamkeit verdient
Die Auffahrtstage verbrachte ich zusammen mit meiner Partnerin in unserer kleinen Ferienwohnung in Zermatt. Den Entscheid, über das verlängerte Wochenende trotz der überfüllten Strassen nach Zermatt zu fahren, haben wir nachträglich aus drei Gründen nicht bereut:
Erstens hatten wir vier Tage prächtiges Wetter. Zweitens befand sich Zermatt in der Zwischensaison. Viele Hotels und Restaurants waren geschlossen. Und bis auf ungefähr eine Centurie Japaner tummelten sich nicht Unmengen von Touristen im Dorf. Drittens: Da viele unserer Lieblings-Restaurants in der Zwischensaison nicht geöffnet hatten, nutzten wir die Gelegenheit, neue Lokalitäten kennen zu lernen. Zum Beispiel das Restaurant „Golden Lok“ im Hotel Tannenhof mitten im Englischen Viertel. Bei der „Golden Lok“, die der Lokalität den Namen gibt, handelt es sich um „vergoldete“ Gornergrat-Lokomotive von 1898. Diese steht mitten im Raum und verleiht dem Lokal ein ganz besonderes Ambiente. goldenlok.ch
Erstens hatten wir vier Tage prächtiges Wetter. Zweitens befand sich Zermatt in der Zwischensaison. Viele Hotels und Restaurants waren geschlossen. Und bis auf ungefähr eine Centurie Japaner tummelten sich nicht Unmengen von Touristen im Dorf. Drittens: Da viele unserer Lieblings-Restaurants in der Zwischensaison nicht geöffnet hatten, nutzten wir die Gelegenheit, neue Lokalitäten kennen zu lernen. Zum Beispiel das Restaurant „Golden Lok“ im Hotel Tannenhof mitten im Englischen Viertel. Bei der „Golden Lok“, die der Lokalität den Namen gibt, handelt es sich um „vergoldete“ Gornergrat-Lokomotive von 1898. Diese steht mitten im Raum und verleiht dem Lokal ein ganz besonderes Ambiente. goldenlok.ch
Seit Dezember 2023 führt Leonardo Brunetti in der Küche des "Golden Lok" das Szepter.
Er ist jedoch nicht nur Koch! Auf dem Familienanwesen in der Toskana hat er auch die Kunst der Weinherstellung erlernt.
Er ist jedoch nicht nur Koch! Auf dem Familienanwesen in der Toskana hat er auch die Kunst der Weinherstellung erlernt.
Hier gehts zum Video mit Leonardo Brunetti: https://youtu.be/j_dDVyQ01Ek?si=zz5uura2Zcn6OC-S
Ein Abstecher in seine Heimat: Die Weinregion von Cecina, Toskana
Die Azienda Agricola Elisabetta liegt im Ortsteil Collemezzano, welche zur Gemeinde Cecina gehört. Die Azienda Agricola Elisabetta dehnt sich auf etwa 25 Ha Land aus, welches nebst den Weinbergen auch Obstgärten und Olivenhaine umfasst. Der Bau des Weingutes erfolgte 1990. Insgesamt werden auf der Azienda Agricola Elisabetta 11 Weine hergestellt: 6 Rotweine, 4 Weissweine und 1 Rosé Wein, dazu 1 Spumante dry und 2 Grappa. Weiter steht auf dem Gut eine Olivenmühle, in der kaltgepresstes Olivenöl produziert wird. https://www.agrihotelelisabetta.it
Zurück ins „Golden Lok“, Zermatt
Auf der Weinkarte entdeckte ich den reinsortigen Cabernet Franc von Brunetti, Jahrgang 2018. Reinsortigen Cabernet Franc hatte ich bis dato selten getrunken. So beschlossen wir, diesen Wein zu probieren und bestellten eine Flasche.
Ein edler Tropfen, der mehr Aufmerksamkeit verdient...
Kräftig, aromatisch, würzig mit harmonischen Gerbstoffen, Noten von roten Beeren, Kakao und schwarzem Pfeffer. Er passte wunderbar zu meiner Tagliata und zu den Teigwaren von Diana. Der Chef Leonardo Brunetti gesellte sich zu uns und wir plauderten über seine Weine und über seinen spannenden Werdegang. Gesättigt und überaus zufrieden über die tolle Entdeckung machten wir uns auf den Heimweg mit der Gewissheit: Wir kommen wieder!
Wissenswertes über den Cabernet Franc
Cabernet Franc ist eine bedeutende Rotweinsorte, die vor allem in Frankreich angebaut wird, aber auch in vielen anderen Weinbaugebieten - so auch in der Toskana - vertreten ist. Die genaue Herkunft von Cabernet Franc ist nicht vollständig geklärt, man vermutet jedoch, dass die Sorte aus dem südwestlichen Frankreich stammt. Es gibt Hinweise darauf, dass sie möglicherweise aus dem Baskenland kommt. Cabernet Franc wird hauptsächlich in Frankreich, insbesondere im Bordeaux und im Loire-Tal, angebaut. Cabernet Franc-Weine sind wegen des geringeren Tanningehalts meist etwas leichter und weicher als die bekanntere Sorte Cabernet Sauvignon. Sie zeichnen sich durch Aromen von roten Früchten wie Himbeeren und Kirschen, grünen Paprikaschoten, Kräutern und manchmal einem Hauch von Veilchen aus.
Verschnitt: Die Sorte wird häufig in Bordeaux-Verschnitten verwendet, zusammen mit Cabernet Sauvignon und Merlot. Cabernet Franc trägt zur Komplexität des Weines bei und sorgt für Struktur und Aromen-Vielfalt. Reiner Cabernet Franc wird im Loire -Tal, besonders in den Appellationen Chinon, Bourgueil und Saumur, häufig sortenrein ausgebaut. Es sind elegante, oft mineralische Weine, die gut altern können. Cabernet Franc hat in den letzten Jahren an Beliebtheit gewonnen, nicht nur als Bestandteil von Verschnitten, sondern auch als eigenständiger Wein, der die typischen Aromen und den Charakter der Rebsorte voll zur Geltung bringt.
Mein Tipp: Unbedingt einmal einen reinsortigen Cabernet Franc zum Essen trinken – ihr werdet nicht enttäuscht sein und eine interessante Erfahrung machen.
Euer Wine Doc Robert "Stümpi" Graf
Die Azienda Agricola Elisabetta liegt im Ortsteil Collemezzano, welche zur Gemeinde Cecina gehört. Die Azienda Agricola Elisabetta dehnt sich auf etwa 25 Ha Land aus, welches nebst den Weinbergen auch Obstgärten und Olivenhaine umfasst. Der Bau des Weingutes erfolgte 1990. Insgesamt werden auf der Azienda Agricola Elisabetta 11 Weine hergestellt: 6 Rotweine, 4 Weissweine und 1 Rosé Wein, dazu 1 Spumante dry und 2 Grappa. Weiter steht auf dem Gut eine Olivenmühle, in der kaltgepresstes Olivenöl produziert wird. https://www.agrihotelelisabetta.it
Zurück ins „Golden Lok“, Zermatt
Auf der Weinkarte entdeckte ich den reinsortigen Cabernet Franc von Brunetti, Jahrgang 2018. Reinsortigen Cabernet Franc hatte ich bis dato selten getrunken. So beschlossen wir, diesen Wein zu probieren und bestellten eine Flasche.
Ein edler Tropfen, der mehr Aufmerksamkeit verdient...
Kräftig, aromatisch, würzig mit harmonischen Gerbstoffen, Noten von roten Beeren, Kakao und schwarzem Pfeffer. Er passte wunderbar zu meiner Tagliata und zu den Teigwaren von Diana. Der Chef Leonardo Brunetti gesellte sich zu uns und wir plauderten über seine Weine und über seinen spannenden Werdegang. Gesättigt und überaus zufrieden über die tolle Entdeckung machten wir uns auf den Heimweg mit der Gewissheit: Wir kommen wieder!
Wissenswertes über den Cabernet Franc
Cabernet Franc ist eine bedeutende Rotweinsorte, die vor allem in Frankreich angebaut wird, aber auch in vielen anderen Weinbaugebieten - so auch in der Toskana - vertreten ist. Die genaue Herkunft von Cabernet Franc ist nicht vollständig geklärt, man vermutet jedoch, dass die Sorte aus dem südwestlichen Frankreich stammt. Es gibt Hinweise darauf, dass sie möglicherweise aus dem Baskenland kommt. Cabernet Franc wird hauptsächlich in Frankreich, insbesondere im Bordeaux und im Loire-Tal, angebaut. Cabernet Franc-Weine sind wegen des geringeren Tanningehalts meist etwas leichter und weicher als die bekanntere Sorte Cabernet Sauvignon. Sie zeichnen sich durch Aromen von roten Früchten wie Himbeeren und Kirschen, grünen Paprikaschoten, Kräutern und manchmal einem Hauch von Veilchen aus.
Verschnitt: Die Sorte wird häufig in Bordeaux-Verschnitten verwendet, zusammen mit Cabernet Sauvignon und Merlot. Cabernet Franc trägt zur Komplexität des Weines bei und sorgt für Struktur und Aromen-Vielfalt. Reiner Cabernet Franc wird im Loire -Tal, besonders in den Appellationen Chinon, Bourgueil und Saumur, häufig sortenrein ausgebaut. Es sind elegante, oft mineralische Weine, die gut altern können. Cabernet Franc hat in den letzten Jahren an Beliebtheit gewonnen, nicht nur als Bestandteil von Verschnitten, sondern auch als eigenständiger Wein, der die typischen Aromen und den Charakter der Rebsorte voll zur Geltung bringt.
Mein Tipp: Unbedingt einmal einen reinsortigen Cabernet Franc zum Essen trinken – ihr werdet nicht enttäuscht sein und eine interessante Erfahrung machen.
Euer Wine Doc Robert "Stümpi" Graf
Wenn's am Samschtig vieri schloot, tout Bâle in d Galerie Leupin goot
So lautete die Einladung zum «wine & try» Vorfasnachts-Event in der Galerie Brigitta Leupin in Basel. In fasnächtlicher Athmosphäre, mit Fasnachts-Bildern von Hampe Wüthrich, sprachen wir über die Weinqualität an der Basler Fasnacht. Dabei kamen der Frostschutz-Skandal um den Grünen Veltliner aus Österreich von 1985 und die Qualität von den Billigweinen aus dem Karton zur Sprache. Selbstverständlich - wie das an der Basler Fasnacht Usanz ist - in Versform. Hier ein paar Impressionen.
Apropos Grüner Veltliner:
Joore speeter han y erfahre,
was mir domools esoo an Kaare
gfahre isch, dass y fascht im Spittel
glandet bi: S isch Froschtschutzmittel!
Diaethylenglycol, chemisch gsait,
das het mi Hirni nit verdait.
D Öschtricher hän doch, die Schlawyyner
mit Froschtschutzmittel dr Grien Veltliner
gscheent und ganz e Bitz versiesst.
Die Giftmischerey ,die hän si biesst:
Dr Wyybann het si nämmlig droffe
und niemerts het mee Grien’ Veltliner gsoffe.
Auszug aus meiner Rede in Versform
Joore speeter han y erfahre,
was mir domools esoo an Kaare
gfahre isch, dass y fascht im Spittel
glandet bi: S isch Froschtschutzmittel!
Diaethylenglycol, chemisch gsait,
das het mi Hirni nit verdait.
D Öschtricher hän doch, die Schlawyyner
mit Froschtschutzmittel dr Grien Veltliner
gscheent und ganz e Bitz versiesst.
Die Giftmischerey ,die hän si biesst:
Dr Wyybann het si nämmlig droffe
und niemerts het mee Grien’ Veltliner gsoffe.
Auszug aus meiner Rede in Versform
«wine & try» bi dr Brigitta, doo hän mir Luscht und Zyt ka, iber Fasnachts-Wyy z philosophiere und die e weeneli z deguschtiere...
«wine & try»
«wine & try» ist eine exklusive Veranstaltung, bei der Wine Doc Robert «Stümpi» Graf über Wein spricht und Ihnen sein Wein-Wissen auf einfache Art vermittelt. «wine & try» findet in Ihrer Lokalität oder in gemütlichen Stuben in kleinem Kreis mit maximal 20 Gästen bei Wein und Fingerfood statt.
Robert Graf bringt Ihnen und Ihren Gästen in maximal 50 Minuten die Welt des Weins, dessen Region und die Geschichten der Menschen, die den Wein produzieren näher. Selbstverständlich gehört auch das Philosophieren mit bereits gewieften Weinfreaks dazu oder mit jenen, die es werden möchten.
Robert Graf bringt Ihnen und Ihren Gästen in maximal 50 Minuten die Welt des Weins, dessen Region und die Geschichten der Menschen, die den Wein produzieren näher. Selbstverständlich gehört auch das Philosophieren mit bereits gewieften Weinfreaks dazu oder mit jenen, die es werden möchten.